Nibelungenturnier Bayreuth

Bereits am Freitagmittag, den 11. März 2022, sollte es vom Südkreuz aus mit dem ICE Richtung Süden losgehen. Dank der großartigen Orga bereits im Vorfeld standen alle Teilnehmenden der mU8 gesattelt und geschnürt pünktlich am Gleis. Hier war noch nicht ganz klar, wer aufgeregter war: Die Eltern, von denen manche ihr Kind zum ersten Mal allein auf Reisen schickten – mussten doch über Corona so viele Klassen- und Vereinsreisen abgesagt werden -, oder die Jungs, die nach so langer Zeit endlich gemeinsam auf ein Turnier fahren konnten. Ebenfalls im Zug mit Ziel Bayreuth waren die mU10 und die wU8. Die Ankunft in Bayreuth verzögerte sich dank der Bahn deutlich, was der Stimmung keinen Abbruch tat. Endlich angekommen, gab es Pizza für alle und ein Bett in der Jugendherberge.

Janusz: „In der ersten Nacht haben wir Party gemacht, in der zweiten die Mädchen!“

Wer spät ins Bett geht, kann auch früh aufstehen, dachten sich die Jungs und stürzten sich am Samstag mit Teams aus Heilbronn, München, Schwabach, Chemnitz und Falkensee zwei Tage lang ins Turniergetümmel.

Wanja: „Die Reise ohne Eltern war toll, sogar das Frühstück war lecker.“

Am Samstagnachmittag blieb sogar ein bisschen Zeit, um Bayreuth zu erkunden. Am Abend gab es nach ordentlichem Fußmarsch eine Stärkung für alle im Restaurant. Der Rückweg war via Rufbus, der sich als Shuttle-Taxi entpuppte, ein Highlight der Bequemlichkeit.

 

Warten bis der Bus kommt.

Sam: „Das Turnier war super. In der ersten Nacht haben wir vier Stunden geschlafen, in der zweiten sogar sechs.“

Waren am ersten Tag noch beide TiB-Teams (rot und blau) ungeschlagen vom Platz gegangen, konnte die Serie am Sonntag nicht ganz gehalten werden. Vielleicht war bei dem einen oder anderen doch ein wenig Müdigkeit im Spiel. Am Ende landete Team rot auf dem 4. Platz, Team blau auf dem 7.

 

Team Rot mit Sam, Milan, Viktor, Jonathan, Wilhelm, Wanja und Nouri
Team Blau mit Antonio, Oscar, Henry, Ignat, Jakub, Janusz, Karl und Trainerin Noelle

Jonathan: „Beim letzten Spiel vor der Abreise waren wir Fünfter und haben 4:1 gegen den Zweiten gewonnen.“

Die Siegerehrung konnten die TiB-Teams leider nicht live miterleben, denn der Zug wartete schon.

Oscar: „Die Turniergewinner waren richtig gut. Sie hatten am Ende nur 3 Gegentore. Zwei davon waren von uns!“

Nach einer planmäßigen Rückfahrt fielen am Sonntagabend  14 müde, aber sehr glückliche Kinder in die Arme ihrer wartenden Eltern.

Viktor: „Das Wochenende war toll! Nur warum konnten wir nicht länger da bleiben?“

Ein Riesen Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, dieses tolle, und für die Jungs bestimmt unvergessliche Wochenende zu ermöglichen, besonders an Noelle, Susanne und Jasper!

Zu guter Letzt: Ignat kam heiser nach Hause, weil er seine Teamkollegen so lautstark angefeuert hatte. Und Wanja hat noch am Sonntagabend die neu erlernten Taktikmanöver auf eine selbstgemachte Taktiktafel gemalt. Also auch auf Sport- und Teamebene alles richtig gemacht! Glückwunsch, Team TiB-Hockey!